Raider heißt jetzt Twix...
Der K2 Mach S wurde zum
MOTO S, sonst hat sich zum Glück eigentlich fast nichts geändert und so spielt dieser Ski ganz weit oben mit in der Klasse der allroundbegabten Slalom-Ski! Was letztes Jahr galt
gilt immer noch:
Mit leichten Schaufeldruck gefahren, zieht der MOTO S ordentlich in den Schwung und bleibt unter angenehmem Zug auf Kurs, bis man ihm etwas neues
befiehlt - und hierbei liegt die Stärke der MOTO S Comp - sei es Verringerung des Radius, Ausdehnung des Schwungs oder Übergang zu Klassischem Fahren. Es gibt kaum einen Ski
im Slalom Bereich, der sich ähnlich Variabel steuern lässt, egal bei welcher Skilänge!
Die Laufruhe liegt dabei auf hohem Niveau und die Kanten vermitteln Sicherheit
auf jedem Untergrund und das trotz der etwas weicheren Abstimmung des K2 Skis. Sollte es über Nacht geschneit haben ist Freude angesagt, auch wenn der Pistendienst
nicht sofort alles platt gewalzt hat. Der MOTO S geht gut bei Neuschnee. Er ist zwar keine Big Mountain - Waffe aber für einen Slalom sehr gut, mit Spass
zu handeln. Daher ein eindeutiger Rat hin zur langen 168 Variante!
Die 160 Version ist ein Energiebündel, bei der die Kanten ständig beschäftigt werden möchten.
Extrem Wendig und agil. Diese Länge ist wie geschaffen für extreme Schräglagen und Radikale Carving-Manöver auf der Piste! Auch hier sind Neuschnee Sulz und Buckel kein
Problem und machen sogar Spass, es muss aber mehr gearbeitet werden. Die kurze Version ist eindeutig weniger entspannt zu fahren, dafür deutlich sportlicher auf der Piste!
Fazit: Der MOTO S dürfte ein Traumski für alle sein, die sportliche aber nicht rennsportliche Erwartungen an ihren Ski stellen, dabei eine Allzweckwaffe für Piste und
gelegentliche Geländeausflüge (mal so unterm Lift lang...) brauchen und auf die aggressive Schaufel eines Slalom-Skis nicht verzichten möchten! Für Fortgeschrittenen und
Könner Top!
ABER: Es gibt noch starke Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Der K2 MOTO Cross ist vom gleichen Schlag nur eine Spur sportlicher!
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